
Im Ernstfall hilft eine klare Reihenfolge. Nach Rückenschlägen und Bauch-/Bruststößen gibt Ihnen dieses Gerät eine zusätzliche Option

Aufsetzen
Stufe 1
Setze die Maske mittig auf Mund und Nase. Achte auf rundum dichten Sitz: Kinn leicht anheben, Maske mit sanftem Druck an die Gesichtskonturen anpassen. Eine gute Abdichtung ist wichtig, damit der spätere Unterdruck wirksam wird. Kontrolliere, dass keine Haare, Kleidung oder Finger zwischen Maske und Gesicht liegen.

Drücken
Stufe 2
Drücke den Kolben/Handgriff gleichmäßig nach unten. Dabei wird die im Gerät befindliche Luft über Auslassventile nach außen abgeführt. Wichtig: Durch diese Ein-Wege-Ventiltechnik (One-Way-Ventil) entsteht kein positiver Luftstrom in Richtung Mund/Rachen. So wird verhindert, dass der Fremdkörper tiefer in den Hals oder die Luftröhre gedrückt wird. Das kontrollierte „Vordrücken“ dient lediglich der Vorbereitung des Unterdrucks für den nächsten Schritt – ohne Luft in den Mund zu pressen.

Stufe 3
Ziehen
Ziehe den Kolben/Handgriff zügig und gerade nach oben. Dadurch entsteht in der Maske ein kurzer Unterdruck, der den Fremdkörper vom Atemweg wegziehen kann. Halte die Maske dabei weiter dicht auf dem Gesicht, damit der Unterdruck effektiv bleibt. Prüfe nach jedem Zug, ob die Atemwege frei sind, und wiederhole den Vorgang bei Bedarf.
Wichtig: Notruf 112 absetzen (sofort/parallel). Bei Bewusstlosigkeit gemäß Basismaßnahmen der Wiederbelebung (Basic Life Support (BLS)) vorgehen.
in drei einfachen Schritten.
Wie funktioniert das Ersthelferset ?
Ersthelferset ist ein nicht-invasives Absauggerät (Sauggerät) zur Befreiung verlegter Atemwege. Es besteht aus einem Handkolben (Plunger) und einer Gesichtsmaske mit Ein-Wege-Ventil (Ventil, das die Strömung nur in eine Richtung zulässt). Beim Herunterdrücken des Kolbens wird Luft nicht in den Mund-/Rachenraum gepresst, sodass das Hindernis nicht tiefer in die Luftröhre (Trachea) geschoben werden kann. Beim Hochziehen entsteht ein kurzzeitiger Unterdruck (negativer Druck), der den Fremdkörper in Richtung Mundhöhle löst und anhebt.
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Lass dein Kind nicht das nächste Opfer sein!
Lass dein Kind nicht zum nächsten Opfer werden.
Ersticken gehört zu den führenden Ursachen für schwere Notfälle bei Kindern, besonders unter fünf Jahren. In Europa werden jährlich schätzungsweise rund 10.000 Erstickungsereignisse dokumentiert, etwa 500 davon enden tödlich (Schätzung für EU-Länder). In den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr mehr als 10.000 Notaufnahmen wegen Ersticken bei Kindern verzeichnet; Studien zeigen zudem, dass der überwiegende Teil der tödlichen Fälle Kinder unter fünf Jahren betrifft.

Wie viel Zeit bleibt beim Ersticken?
Beim vollständigen Sauerstoffmangel (Anoxie) zählt jede Sekunde. Der Ablauf ist grob so zu erwarten:
0–1 Minute: Bewusstseinsverlust kann bereits nach 15–60 Sekunden eintreten (sehr rasch) (Bewusstlosigkeit (Synkope)).
~1–3 Minuten: Erste Nervenzellen beginnen zu sterben; das Risiko bleibender Schäden nimmt zu.
~3–4 Minuten: Kritische Schwelle: ab etwa 4 Minuten steigt die Wahrscheinlichkeit irreversibler Hirnschäden deutlich.
4–8 Minuten: Hohe Wahrscheinlichkeit schwerer, dauerhafter Hirnschäden (irreversibel (unumkehrbar)).
>8–10 Minuten: Überlebenschance drastisch reduziert; selbst bei Reanimation drohen tiefes Koma und massive Folgeschäden. „Hirntod“ ist möglich, aber zeitlich nicht sicher festlegbar; die Grenzen sind klinisch variabel.
Entdecke unsere verschiedenen Ersthelfersets
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ÜBER UNS
Bei Erstehilfeset setzen wir uns dafür ein, Familien sicher zu halten. Unsere Mission ist es, lebensrettende Produkte einfach, effektiv und für alle zugänglich zu machen. Von Anti-Erstickungsgeräten bis hin zu zuverlässigen Erste-Hilfe-Sets – wir helfen dir, vorbereitet zu sein, wenn jede Sekunde zählt.
Denn jedes Leben zählt.
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